Hallo ihr lieben,
Diesesmal wird der Bericht eher kurz. Ich schreibe ihn von meinem Handy aus. Laptop und Wi-Fi sind in meinem ehemaligen Zimmer :).
Jetzt ist sie da, die Woche, die ich mir so oft herbeigewünscht habe, aber auch so oft gehofft habe, dass es sie noch laaaange auf sich warten lässt. Das neue Au Pair ist da und ich habe die letzten Tage mit meiner Gastfamilie. Ich muss sagen - mir geht es überraschenderweise ziemlich gut und ich freue mich sehr, bald wieder in Deutschland zu sein. Ich bin vor ein paar Tagen ausgezogen und wohne jetzt in der Wohnung von Katrina, unserer Babysitterin. Ich liiiiiebe ihre Bude und fühle mich wie daheim.
Leider hat mich Australien aber emotional wenig abgehärtet und ich kleine Pussy habs immernoch schwer mir hier und da die Tränen zu verkneifen, wenn ein Abschied nach dem nächsten kommt...aber ich werde besser. Bei jedemmal "Jawoll-nicht-geheult" klopfe ich mir gedanklich stolz auf die Schulter und bilde mir ein, gar nicht mehr so eine Memme so sein - haha.
Das Kofferpacken hat sich als Katastrophe herausgestellt. Ich vermute, dass mein Koffer über die Zeit geschrumpft ist. Sooo viel hab ich wirklich nicht. Mist. Übermorgen bin ich schon in Cairns und bewundere das Great Barrier Reef.
Es ist der Wahnsinn!!! Einfach nur verrückt und dazu habe ich noch Stimmungsschwankungen wie eine Schwangere auf Drogen.
Bis nächste Woche, meine Lieben!
Bis in 10 Tagen, geliebtes Deutschland!
Donnerstag, 31. Juli 2014
Donnerstag, 24. Juli 2014
Häh? Au Pair sein macht Spaß?
Hallo ihr Lieben,
hier bin ich wieder - einen Tag vor meinem letzten "normalen" Arbeitstag. Falls irgendjemand dazu in der Lage sein sollte, die Zeit anzuhalten, möge er es bitte jetzt tun! Es kann doch nicht sein, dass dieses halbe Jahr schon fast vorbei ist. Noch vor sechs Monaten habe ich Sturzbäche-heulend am Flughafen in Frankfurt gestanden und wollte nicht in diesen dummen Flieger steigen. Achja was war das hässlich. Aber nun erstmal zu meiner letzten Woche - die mal wieder ziemlich lustig war.
Wie man den 53236 Facebook-Fotos entnehmen kann (auf jedem sehe ich aus, wie der letzte Mensch), verdränge ich den bevorstehenden Abschied erfolgreich mit viel viel Party. Herr Passion Pop macht jeden Abend zu einem Erlebnis und Frau McDonalds achtet zu jeder Uhrzeit ganz hervorragend auf unsere Ernährung. So auch letztes Wochenende. Die letzte Night-Out mit unserer Babysitterin, bevor ich sie Mitte August in Deutschland wiedersehe. Wir schmissen uns in Schale, ließen den Passion Pop fließen, fuhren mit dem Taxi in die Stadt (wir hams ja) und ließen's ordentlich krachen. Ein paar Stunden später endeten wir - klaro - mit ein paar Cheeseburgern und Jogginghosen auf der Couch, ließen den Abend Revue passieren und fielen völlig kaputt ins Bett. Für ein paar Stunden. Dann hieß es aufstehen...wie in Australien üblich wird nämlich der Koffer vor der Europareise erst ein paar Stunden vor Abflug gepackt :)
Ansonsten habe ich im Laufe der Woche festgestellt, dass mein Job ziemlich Spaß macht - zufälligerweise natürlich kurz vor meinem Abschied. Sind die Kinder grumpy, kann ich mich drüber amüsieren; essen sie wie die Schweine, finde ich das lustig; machen sie die größte Unordnung, denke ich mir "achja, die lieben Kleinen". Jeden Abend bestehe ich auf meine Schlabber-Gute-Nacht-Küsse, jeder bekommt Schokokekse so viele wie möglich und das zu jeder Zeit. Regeln werden auch nicht mehr so ernst genommen und ob wir jetzt vergammelt in verdreckten oder sauberen Shirts in den Park gehen, ist auch Wurst.
Ihr merkt, meine Woche war wenig ereignisreich. Eigentlich sollte ich jetzt in diesem Moment mein Zimmer abreisefertig machen, Abschieds- und Geburtstagsgeschenke organisieren und meine Reiseunterlagen richten. Stattdessen liege ich im Bett, gucke TV und freue mich lieber über meine neue Einstellung, dass alles schon irgendwie läuft. No worries!
hier bin ich wieder - einen Tag vor meinem letzten "normalen" Arbeitstag. Falls irgendjemand dazu in der Lage sein sollte, die Zeit anzuhalten, möge er es bitte jetzt tun! Es kann doch nicht sein, dass dieses halbe Jahr schon fast vorbei ist. Noch vor sechs Monaten habe ich Sturzbäche-heulend am Flughafen in Frankfurt gestanden und wollte nicht in diesen dummen Flieger steigen. Achja was war das hässlich. Aber nun erstmal zu meiner letzten Woche - die mal wieder ziemlich lustig war.
Wie man den 53236 Facebook-Fotos entnehmen kann (auf jedem sehe ich aus, wie der letzte Mensch), verdränge ich den bevorstehenden Abschied erfolgreich mit viel viel Party. Herr Passion Pop macht jeden Abend zu einem Erlebnis und Frau McDonalds achtet zu jeder Uhrzeit ganz hervorragend auf unsere Ernährung. So auch letztes Wochenende. Die letzte Night-Out mit unserer Babysitterin, bevor ich sie Mitte August in Deutschland wiedersehe. Wir schmissen uns in Schale, ließen den Passion Pop fließen, fuhren mit dem Taxi in die Stadt (wir hams ja) und ließen's ordentlich krachen. Ein paar Stunden später endeten wir - klaro - mit ein paar Cheeseburgern und Jogginghosen auf der Couch, ließen den Abend Revue passieren und fielen völlig kaputt ins Bett. Für ein paar Stunden. Dann hieß es aufstehen...wie in Australien üblich wird nämlich der Koffer vor der Europareise erst ein paar Stunden vor Abflug gepackt :)


Mittwoch, 16. Juli 2014
WELTMEISTER!!
YEEEEAAAH!! Oleee oleee oleeoleee!!! Wie geil ist das bitte?! Weltmeister!!! Und ich habe wieder einen Grund zum Shoppen! Ich brauche dringend ein neues Trikot! Oh man, wie gern ich bei dieser Party dabei gewesen wäre! Aber ich muss sagen, hier war auch einiges los:
Hier in Australien bin ich in vielen Dingen viel lockerer geworden. Ich brauche keine 256 Alternativpläne, sehe vieles nicht mehr so eng, lasse mehr auf mich zukommen und habe keinen allzugroßen Kontrollzwang mehr. Was sich allerdings nicht geändert hat, ist, dass ich immernoch ein Sparfuchs bin. Liegt aber wohl eher an meinem begrenzten Gehalt ;). Wie auch immer durchforste wöchentlich meine Groupon-App nach den neusten Schnäppchen und habe mal wieder ein bomben Angebot für ein neues Fitnessstudio gefunden. Kalorien verbrennen für 20$ im Monat - ich bin dabei!! Alles was ich brauche, ist ein Laufband und ein Fahrrad - hat ja wohl jeder. Ja. Haben die auch. Nur leider sind die Geräte alle von vor dem Zweiten Weltkrieg und ich schwöre euch, bevor in diesem Gebäude ein Gym war, war es ein Bordell - und zwar keins von der edlen Sorte. Kommt man zum ersten Mal rein, wird man erstmal von Räumchen zu Räumchen gebracht, bestaunt den Pool und das Bad, um sich dann auf ein quietschendes Laufband zu stellen. Dieses hat immerhin einen Monitor, was meinen Puls messen kann - ich zweifel aber immernoch an der Genauigkeit... 213 Schläge die Minute, obwohl ich mich noch keinen Zentimeter von der Stelle gerührt habe?! Hmm... :D Nunja, nach ein bisschen Quälerei verabschiedet man sich dann von mind. 5 Damen hinter der Rezeption, die alle nichts besseres zu tun haben, als zu quatschen oder ihre Nägel zu machen - Traumjob!
Das Wochenende kam schnell und mit ihm ein weiterer Abschied von einem Au Pair in meinem Nachbarort. Schön wars, sag ich euch! Nach viel Gequatsche und heißem Tee lag ich dann endlich im Bett und konnte mich auf die Party am nächsten Tag vorbereiten. Wir trafen uns bei unserer Babysitterin, die coolste Sau Australiens, um dann zu einem Footballspiel einer ihrer Freunde zu fahren. Leute ich sage euch, diese Sportart wird mein Kind mal nicht verfolgen. So viel Gewalt ist nichts für meine Nerven. Vor allem sind diese Australier alle Muskelpakete, die sich gegenseitig ordentlich die Fresse polieren. Schwingt euren Bobbes lieber an den Strand, Kinder! Mutti macht sich Sorgen um euer Gebiss.
Danach ging es dann völlig ausgehungert zum Mexikaner und nachdem ich mir meinen fetten Burrito reingezogen habe, hieß es: Ab auf Katrinas Terasse - öffnet den Weinkarton! Der Schwips war angetrunken, das Taxi bestellt und schon stand ich am Eingang irgendeines Clubs und bezahlte fröhlich 20$ Eintritt. Die Nacht endete dann mit einer Taxifahrt durch den McDrive und anschließender Pyjamaparty bei unserer Babysitterin. Geil wars, Leute! Den nächsten Tag haben wir alle gemeinsam vor uns hingekatert und ich lag abends herrlich früh im Bett - bis 4:45. Dann hieß es: AUFSTEHEN! Deutschland spielt! Diese Party war aber weniger spektakulär. Ab 5 lag ich dann statt in meinem Bett eben auf der Couch meiner Gasteltern, neben mir drei schlaftrunkene Jungs und statt einem Dosenbier hatte ich eine Tasse Tee in der Hand. Toll. Aber wen juckts! WIR SIND WELTMEISTER! Mein ältestes Kind war ganz aus dem Häuschen: "WE woooon, we woooon". Meine Gastmutter musste ihn ein paarmal daran erinnern, dass er Australier ist und kein Deutscher - super Typ! Abends hab ich die Jungs sofort ins Auto gesteckt und bin mit ihnen zur Eisdiele gefahren! Dieser Sieg musste schließlich mit viel Eis gefeiert werden. Ich habe noch nie so viel Geld in einer Eisdiele gelassen, die Jungs hatten einen üblen Zuckerschock - aber wir waren glücklich ohne Ende!
Tja Leute, jetzt sind es nur noch drei Wochen bis ich bald wieder daheim bin. Ich freue mich unendlich auf Zuhause, aber ich wünsche mir auch oft jemanden, der die Zeit anhält. Wie kann es sein, dass ich dieses geile Land schon bald wieder verlassen muss? Bald muss ich ins Bett gehen, ohne einen Schlabberkuss und ein "I love you, Cawuina" von Klein-George. Ach Leute, ach Leute. Das wird hart! Bleibt gesund und munter! Bis nächste Woche



Mittwoch, 9. Juli 2014
Au Pair's Paradise
Hallo ihr Lieben,
da bin ich wieder mit einem neuen Bericht. Dieses Wochenende habe ich mich gefühlt, wie im Paradies! Ich habe wieder mal einen Ausflug nach Moreton Isalnd gemacht - nur diesmal mit Whale Watching und Wild Dolphin Feeding. Es war einfach nur ein Traum und jeden Touri-Abzock-Cent wert! Doch auch unter der Woche habe ich wieder einiges erlebt, was im Nachhinein doch lieber wirklich unreal bleiben hätte sollen.
Die Woche fing an mit morgendlicher Abwechslung. Da ja mal wieder Schulferien sind (die sich mittlerweile dann doch als Grauen rausgestellt haben), hatte ich die Aufgabe, die großen Jungs zum Schwimmcamp zu fahren. Ich, nätürlich völlig verstört von der Nacht, erschien an diesem Morgen wie immer im übelsten Schlabberlook. Seitdem ich täglich Popel, Rotze oder sonstige Körperausscheidungen der lieben Kleinen an meinen Klamotten finde, trete ich meinen Dienst nur noch im Müllsack an. Wie auch immer - ich betrete also diese Privatschule (à la Hogwarts), bringe beide Jungs zu ihren beheizten Pools und sehe ihn: Neds Schwimmlehrer. Ein Australier, wie er im Buche steht: Surferboy, gebräunt und durchtrainiert. Nach einem kurzen G'day habe ich mich dann in meiner ausgeleierten Leggins so schnell wie möglich aus dem Staub gemacht und wollte in meinem Outfit dann doch eher unentdeckt bleiben. Hat auch geklappt. Für die erste halbe Stunde.
Da war Rohan nämlich schon fertig mit seinem Geplantsche. Er kommt zu mir, vertilgt sein Vegemite-Sandwich und fragt, ob er sich in der Nähe des Rugby-Felds in die Sonne stellen kann. Klaaaro durfte er das. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem er mich frech angrinst, seine Hosen runterlässt und an den nächstbesten Baum am Rugby-Feld (in!!) seiner Hogwartsprivatschule (20m vom Klo) pinkelt. Ja super!! Das wars dann mit der Unauffälligkeit. Um seinen Akt am schnellsten zu unterbrechen, musste ich natürlich meine Stimme etwas heben, um ihn SOFORT aufs Klo zu bewegen. Und zwar NICHT im Darling-Modus, wie das hier sonst eigentlich passiert. Hat auch direkt geklappt - ich klopfe mir auf meine deutsche Proleten-Schulter.
Wie auch immer gab es dann irgendwann zum Abendessen Chicken und Reis. Das Chicken - ein ganzes Hähnchen - habe ich aus dem Supermarkt geholt. Auch hier wieder eine etwas seltsame Konfrontation mit der australischen Kultur. Ich denke:" Jawoll, ein gut duftendes Grillhähnchen!" Ja - was bei uns in Deutschland ein Schmaus ist, ist hier eher ein Graus. Man geht in den Supermarkt, entdeckt ein Regal mit dampfenden nakten Hühnern in einer Plastiktüte, bezahlt 10$, geht wieder, um dann festzustellen, dass dieses Tier bis zum Verrecken gemestet wurde. So viel Fett habe ich bei einem Huhn noch nicht gesehen. Nunja - mich wundert hier nichts mehr.

Zum Glück konnte ich mich von meinem Schock wieder an einem Samstag erholen. Um 10 gings mit der Fähre auf eine Trauminsel - ich liebe Moreton! Diese Wale waren einfach der Wahnsinn und ich glaube, dass ich, während die Sonne aus einem strahlendblauen Himmel schien und diese Riesentiere vor sich hergeplanscht sind, einen der glücklichsten Momente meines Lebens gehabt zu haben. Noch dazu habe ich auf der Rückfahrt noch eine Wasserschildkröte, einen Rochen, ein paar Delfine, handtellergroße Seesterne und zwei Haie gesehen. Der absolute Wahnsinn!
Die Krönung der Romantik war dann das Wild Dolphin Feeding am Ende. Kennt ihr diese kitschigen Delfinpuzzle mit 1000 Teilen? Genauso sah es aus - einfach unbeschreiblich. Natürlich eine Tourimassenveranstaltung - aber das hat mich NULL gestört. Es war einfach nur schön. Noch schöner war, dass die Frau, der ich meine Kamera in die Hand gedrückt habe, auch wirklich Fotos gemacht hat und nicht mit ihrem Diebesgut lachend davon gerannt ist. Danke Australien, für dieses Stück Paradies!

Bleibt gesund und munter! Nächsten Monat um diese Zeit bin ich schon wieder auf deutschem Boden! Ich freue mich uuuunendlich!!
Ps. Wie ihr seht: Vier Gastkinder plus einen Cousin während den Ferien auf einmal beschäftigen? Kein Problem für mich!!
da bin ich wieder mit einem neuen Bericht. Dieses Wochenende habe ich mich gefühlt, wie im Paradies! Ich habe wieder mal einen Ausflug nach Moreton Isalnd gemacht - nur diesmal mit Whale Watching und Wild Dolphin Feeding. Es war einfach nur ein Traum und jeden Touri-Abzock-Cent wert! Doch auch unter der Woche habe ich wieder einiges erlebt, was im Nachhinein doch lieber wirklich unreal bleiben hätte sollen.
Die Woche fing an mit morgendlicher Abwechslung. Da ja mal wieder Schulferien sind (die sich mittlerweile dann doch als Grauen rausgestellt haben), hatte ich die Aufgabe, die großen Jungs zum Schwimmcamp zu fahren. Ich, nätürlich völlig verstört von der Nacht, erschien an diesem Morgen wie immer im übelsten Schlabberlook. Seitdem ich täglich Popel, Rotze oder sonstige Körperausscheidungen der lieben Kleinen an meinen Klamotten finde, trete ich meinen Dienst nur noch im Müllsack an. Wie auch immer - ich betrete also diese Privatschule (à la Hogwarts), bringe beide Jungs zu ihren beheizten Pools und sehe ihn: Neds Schwimmlehrer. Ein Australier, wie er im Buche steht: Surferboy, gebräunt und durchtrainiert. Nach einem kurzen G'day habe ich mich dann in meiner ausgeleierten Leggins so schnell wie möglich aus dem Staub gemacht und wollte in meinem Outfit dann doch eher unentdeckt bleiben. Hat auch geklappt. Für die erste halbe Stunde.




Die Krönung der Romantik war dann das Wild Dolphin Feeding am Ende. Kennt ihr diese kitschigen Delfinpuzzle mit 1000 Teilen? Genauso sah es aus - einfach unbeschreiblich. Natürlich eine Tourimassenveranstaltung - aber das hat mich NULL gestört. Es war einfach nur schön. Noch schöner war, dass die Frau, der ich meine Kamera in die Hand gedrückt habe, auch wirklich Fotos gemacht hat und nicht mit ihrem Diebesgut lachend davon gerannt ist. Danke Australien, für dieses Stück Paradies!

Bleibt gesund und munter! Nächsten Monat um diese Zeit bin ich schon wieder auf deutschem Boden! Ich freue mich uuuunendlich!!
Ps. Wie ihr seht: Vier Gastkinder plus einen Cousin während den Ferien auf einmal beschäftigen? Kein Problem für mich!!
Donnerstag, 3. Juli 2014
Der ganz normale Wahnsinn
Hi guys,
hier bin ich wieder - die erste Schulferienwoche ist fast überstanden und der Countdown läuft weiterhin. Mittlerweile ist es schon fast nur noch ein Monat, bis ich und meine neuen zehn Freunde namens "Speckrollen" wieder in Deutschland sind. Es ist einfach der Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht und wie die vier kleinen Satansbraten von vor fünf Monaten nun einen unfassbar wichtigen Platz in meinem Leben eingenommen haben. Zuckersüße Engelchen sind sie zwar immernoch nicht - aber wer will das schon? Nun jetzt erstmal zu meiner letzten Woche:
Der Bottleshop wurde diesesmal schon freitagmittags gestürmt, um direkt nach Feierabend den Abschiedsschmerz in Euphorie umzuwandeln. Jenny hatte ihr letztes Wochenende in Australien und diese Tragödie musste selbstverständlich erstmal in der Down-Under-Bar (die ich so langsam nicht mehr sehen kann :) ) vergessen werden. Diese "Bar" müsst ihr euch folgendermaßen vorstellen: Schon nachdem man die heilige Schwelle überschritten hat, strömt einem der Geruch von 12-Jahre-altem verschütteten Bier in die Nase! Das ist der Moment, in dem man automatisch zur Bar strömt, sich sein erstes Bier bestellt (das in einem Plastikkrug serviert wird) und dann erstmal in Ruhe seine Partykollegen unter die Lupe nimmt. Und ich sage euch, da kann man einige lustige Sachen erleben: schlimmste deutsche Dialekte, schweißigster Schweißgeruch oder einfach 18-jährige Mädels bekleidet mit einem Hauch von nichts (meist in einer Herde). Ertönt dann auch noch Spice Girls' Wannabe, kann einen nichts mehr halten, man stürmt auf die 2m² große Tanzfläche, schubst ein paar besoffene Backpacker zur Seite und AAAB GEEEHTS!!
Genauso war das auch an diesem Abend und nach ein paar Tanzeinlagen, ein paar weiteren Getränken, ein paar nächtlichen Burgern und einer rasanten Taxifahrt Nachhause war ich schließlich auch todesmüde im Bett. Der nächste Tag wurde zum Entspannen genutzt und somit konnte die erste Ferienwoche anfangen - ich war auf alles gefasst!
Ich muss aber zugeben, dass alles ziemlich entspannt ist. So kann es schonmal vorkommen, dass ich morgens das Haus betrete und mich mit meinem Kaffee erstmal vor den TV hocke und WM gucke. Maaan, hab ich mich schuldig gefühlt, dass ich weder aufgeräumt, noch irgendwem Frühstück gemacht habe. Das Deutschlandspiel hat mich ziemlich eingenommen. Immerhin habe ich dem Baby aber "Oleee oleee oleeee oleee" beigebracht - zu mehr war mein angespanntes Hirn leider nicht fähig.
Im Laufe des Tages haben dann Haushalt und Kinder doch ein bisschen mehr von meiner Aufmerksamkeit bekommen - mehr oder weniger. So kam es, dass meine Gastmutter nach ein paar Besorgungen mit den drei größeren Jungs wieder heimkam. Wir quatschten fröhlich vor uns hin, erzählten uns von unserem Tag und von den Kalorien, die wir schon wieder zu viel in uns reingestopft haben, bis wir plötzlich von einem leisen Pochen an der Tür unterbrochen wurden. Wir schauen uns an, denken "wer kann das denn sein?" - bis in der nächsten Sekunde die Erleuchtung kam:" SCHEISSE!! Wir haben Rohan vergessen!!!" Während die drei anderen Kinder im Haus waren und meine Gastmutter und ich den neusten Tratsch ausgepackt haben, war der fünfjährige alleine draußen und hat mit seiner neuen Figur gespielt. Uuuupsi! Schuldgefühl und Lachanfall habe ich noch nie so nah beieinander erlebt! Haaaahaaahaaa!!
Wie auch immer: das nächste Wochenende wird wieder spannender. Ich habe mal wieder knapp 200$ für das nächste Tourievent rausgehauen. Whalewatching mit anschließendem Wild Dolphin Feeding! Da stehe ich auf einer Insel im Meer, ein wilder Delfin kommt auf mich zugeschwommen und ich stecke ihm einen alten, stinkenden Fisch ins Maul. Ach Leute - das wird ein Spaß!! Bis dahin - bleibt gesund und munter! Ich vermisse euch sehr!
hier bin ich wieder - die erste Schulferienwoche ist fast überstanden und der Countdown läuft weiterhin. Mittlerweile ist es schon fast nur noch ein Monat, bis ich und meine neuen zehn Freunde namens "Speckrollen" wieder in Deutschland sind. Es ist einfach der Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht und wie die vier kleinen Satansbraten von vor fünf Monaten nun einen unfassbar wichtigen Platz in meinem Leben eingenommen haben. Zuckersüße Engelchen sind sie zwar immernoch nicht - aber wer will das schon? Nun jetzt erstmal zu meiner letzten Woche:
Der Bottleshop wurde diesesmal schon freitagmittags gestürmt, um direkt nach Feierabend den Abschiedsschmerz in Euphorie umzuwandeln. Jenny hatte ihr letztes Wochenende in Australien und diese Tragödie musste selbstverständlich erstmal in der Down-Under-Bar (die ich so langsam nicht mehr sehen kann :) ) vergessen werden. Diese "Bar" müsst ihr euch folgendermaßen vorstellen: Schon nachdem man die heilige Schwelle überschritten hat, strömt einem der Geruch von 12-Jahre-altem verschütteten Bier in die Nase! Das ist der Moment, in dem man automatisch zur Bar strömt, sich sein erstes Bier bestellt (das in einem Plastikkrug serviert wird) und dann erstmal in Ruhe seine Partykollegen unter die Lupe nimmt. Und ich sage euch, da kann man einige lustige Sachen erleben: schlimmste deutsche Dialekte, schweißigster Schweißgeruch oder einfach 18-jährige Mädels bekleidet mit einem Hauch von nichts (meist in einer Herde). Ertönt dann auch noch Spice Girls' Wannabe, kann einen nichts mehr halten, man stürmt auf die 2m² große Tanzfläche, schubst ein paar besoffene Backpacker zur Seite und AAAB GEEEHTS!!
Genauso war das auch an diesem Abend und nach ein paar Tanzeinlagen, ein paar weiteren Getränken, ein paar nächtlichen Burgern und einer rasanten Taxifahrt Nachhause war ich schließlich auch todesmüde im Bett. Der nächste Tag wurde zum Entspannen genutzt und somit konnte die erste Ferienwoche anfangen - ich war auf alles gefasst!

Im Laufe des Tages haben dann Haushalt und Kinder doch ein bisschen mehr von meiner Aufmerksamkeit bekommen - mehr oder weniger. So kam es, dass meine Gastmutter nach ein paar Besorgungen mit den drei größeren Jungs wieder heimkam. Wir quatschten fröhlich vor uns hin, erzählten uns von unserem Tag und von den Kalorien, die wir schon wieder zu viel in uns reingestopft haben, bis wir plötzlich von einem leisen Pochen an der Tür unterbrochen wurden. Wir schauen uns an, denken "wer kann das denn sein?" - bis in der nächsten Sekunde die Erleuchtung kam:" SCHEISSE!! Wir haben Rohan vergessen!!!" Während die drei anderen Kinder im Haus waren und meine Gastmutter und ich den neusten Tratsch ausgepackt haben, war der fünfjährige alleine draußen und hat mit seiner neuen Figur gespielt. Uuuupsi! Schuldgefühl und Lachanfall habe ich noch nie so nah beieinander erlebt! Haaaahaaahaaa!!
Wie auch immer: das nächste Wochenende wird wieder spannender. Ich habe mal wieder knapp 200$ für das nächste Tourievent rausgehauen. Whalewatching mit anschließendem Wild Dolphin Feeding! Da stehe ich auf einer Insel im Meer, ein wilder Delfin kommt auf mich zugeschwommen und ich stecke ihm einen alten, stinkenden Fisch ins Maul. Ach Leute - das wird ein Spaß!! Bis dahin - bleibt gesund und munter! Ich vermisse euch sehr!
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